Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Laktoseintoleranz

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51467 Bergisch Gladbach

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Registergericht: Amtsgericht Köln

Vertreten durch die Geschäftsführer Holger F. Caspari, Kirsten Caspari

Verantwortlich für den Inhalt:
Holger F. Caspari
Zum Scheider Feld 20
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Redaktionssystem:
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Realisierung:

Layout, Umsetzung: GFMK GmbH & Co. KG
Texte: Markus Felsmann

Fotos, Abbildungen:
Laktoseintoleranz: ZoomTeam/Bigstock.com (13944803)
Entstehung: kadmy/Bigstock.com (18987722)
Diagnose: B-D-S/Bigstock.com (34152284)
Therapie: Corepics/Bigstock.com (40777747)
Wissenswertes: Eraxion/Bigstock.com (6900868)

 

22. Juli 2019
Menschen mit Laktoseintoleranz haben die Möglichkeit auf laktosefreie Milchalternativen wie z. B. Sojamilch zurückzugreifen.
  
08. November 2018
Menschen mit einer Laktoseintoleranz haben die Möglichkeit, das bei ihnen nicht ausreichend vorhandene Enzym Laktase z. B. in Form von Tabletten einzunehmen.
  
04. April 2018
Bei Laktoseintoleranz kann man entweder laktosefreie Varianten von Nahrungsmitteln kaufen oder Lebensmittel, die generell kein oder kaum Laktose enthalten.
  
08. Januar 2018
Zur Diagnose einer Laktoseintoleranz oder Fruktoseintoleranz werden meist ein H2-Atemtest oder eine Auslassdiät durchgeführt.
  
02. November 2017
Leiden Kinder nach dem Verzehr von Milchprodukten unter Bauchschmerzen, kann dies auf eine Laktoseintoleranz hindeuten.
  
Thearpie Laktoseintoleranz

Die Therapie der Laktoseintoleranz besteht hauptsächlich in der Vermeidung von Milchzucker. So können die Symptome lebenslang vermieden werden. Die Ernährungstherapie umfasst den Verzicht von Milch und Milchprodukten jeglicher Art: u. a. Frischkäse, Sahne, Eiscreme, Schokolade. Darüber hinaus müssen auch die Angaben auf der Verpackung von Fertigprodukten sehr genau von den Betroffenen kontrolliert werden, denn auch Butter, Molke- oder Magermilchpulver, Rahm, Casein oder Sahne können enthalten sein. Ggf. kann auch die Einnahme von Laktasetabletten die Verträglichkeit von Laktose erhöhen. Um keinen Kalziummangel zu begünstigen, sollten Alternativen als Kalziumlieferanten verzehrt werden. Kalzium ist z. B. in Nüssen, in bestimmten Kohlarten oder bestimmten Mineralwässern enthalten.

Die Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Erkrankung des Darms, bei der der Mast- und der Dickdarm betroffen sein können. Die Darmerkrankung Morbus Crohn verursacht eine chronische Entzündung vornehmlich im unteren Dünn- und Dickdarm. Die Symptome umfassen u. a. Bauchschmerzen und Durchfall. Die Zöliakie ist eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Sie bewirkt, dass glutenhaltige Nahrungsmittel nicht vertragen werden. Enzyme sind Eiweiße, die wichtige Prozesse im Körper steuern. Die Fruktose ist ein Kohlenhydrat und gehört zu den Einfachzuckern. Sie findet sich z. B. in Früchten und im Honig. Glukose gehört ebenfalls zu den Einfachzuckern und ist ein Energielieferant für den Körper.

Laktose, auch Milchzucker genannt, befindet sich in Milch, in Milchprodukten und in Nahrungsmitteln aller Art. Bei der Laktoseintoleranz (Unverträglichkeit von Milchzucker) liegt eine Unverträglichkeit des Stoffes Laktose vor. Von einer Laktoseintoleranz Betroffene können den Milchzucker nicht im Dünndarm verstoffwechseln. Er gelangt stattdessen in die tieferen Darmbereiche, dort wird er dann zu Milch- und Essigsäure und zu Kohlendioxid verarbeitet. Diese Stoffe verursachen die typischen Symptome einer Laktoseintoleranz: Durchfall und Blähungen. Allerdings sind diese Erscheinungen abhängig von der Menge des aufgenommenen Milchzuckers. Die Laktoseintoleranz kann sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und Symptome wie Kopfschmerzen oder Hautprobleme ausbilden, die nicht klar zuordenbar sind.